Die Schweisser Bude

Unter dem Begriff der SCHWEISSER BUDE faßt sich meine Leidenschaft für Schweißarbeiten zusammen.

Um die vielfältigen Aufgaben erledigen zu können, war mir wichtig keine Kompromisse zu machen und so habe ich mir alle gängige Schweißtechniken

bzw. -geräte angeschafft.

Gerade im Bereich der Sanierung und Reparatur von Old- und Youngtimern, führt kein Weg daran vorbei,

die durch Rost zerstörten Bauteile neu herzustellen und dann einzuschweissen.

Die Schweißverfahren

Autogen - Schweißverfahren

Das wohl älteste Schweißverfahren, in meiner Jugend- und Ausbildungszeit wurde es auch zur Instandsetzung von Fahrzeug - Karosserien eingesetzt.

Der Vorteil bei diesem Schweißverfahren ist, dass auch sehr von Rost geschädigten Bleche instandgesetzt werden, da durch den Materialaufbau durch den notwendigen Schweißdraht, neues Metall aufgebaut werden kann.

Der Nachteil dabei ist, dass die Bauteile an der Schweißstelle extrem erhitzt werden, folge dem alles brennbares sehr großräumig an der Schweißstelle ferngehalten werden muss.

Einsatzbereich ist daher heute - wo alternative Schweißverfahren zur Verfügung stehen, wie WIG / TIG, die kaum Hitze beim Schweissen abstrahlen, vorwiegend das Schweißen von Auspuffanlagen u.ä.m.

In der Werkstatt setze ich es dazu ein um eingerostete Bauteile zu lösen u.a.m., Metallteile so zu formen, wie ich sie brauche. Durch die Erhitzung von Metall lässt sich dieses so verformen, wie man es am Ende haben will.

WIG / TIG - Schweissverfahren

Das WIG bzw. TIG Schweissverfahren ist ein elektrisches Schutzgas - Schweißverfahren, im Grunde funktioniert es wie das Autogen Schweißverfahren, es braucht also einen Schweißdraht zum Verschweissen. Jedoch wird statt der heißen Flamme des Schweißgases, wie beim Autogen - Verfahren, wird mit einem Lichtbogen geschweißt. Der Vorteil ist, dass die Schweißstelle relativ "kalt" bleibt, eine Alternative zu den bekannteren Schutzgasschweißverfahren MIG /MAG. Absolut geeignet zum Schweissen von dünnen Blechen, wie z.B. Karosserie Blechen. Setze ich gerne ein, wenn die Bleche sehr dünn durch Rostschäden geworden sind.

MIG / MAG - Schutzgas Schweissverfahren

Das wohl populärste und einfachste Schweißverfahren, mit dem auch Anfänger sehr schnell zurecht und guten Ergebnissen kommen. Die Schweißstelle kühlt extrem schnell ab, kaum Abwärme ausserhalb der Schweißstelle  und daher ist sehr beliebt bei Reparaturarbeiten an Karosserieblechen. Der Schweißdraht wird automatisch zugeführt, was ein echter Vorteil ist, da man eine Hand frei hat beim Schweißen. Bei mir wird es vorwiegend zur Reparatur von Rostschäden an Fahrzeugen eingesetzt.

 

Eingesetzt wird bei mir ein computergestütztes

LORCH Schweißgerät im Industriestandard.

Elektroden - Schweißverfahren

Das einfachste Schweißverfahren, jedoch eher geeignet um dickeres Metall zu schweissen, wie z.B. Ziergitter / Zäune, Tore im Garten u.ä.m.. Ebenfalls ein Elektro Lichtbogen Schweißverfahren, wobei kein Schutzgas zum Einsatz kommt. Nach dem Schweissen muss die Schutzschlacke mit einem spitzen Schweißhammer abgeschlagen werden, darunter kommt dann die eigentliche Schweißnaht zum Vorschein. Ebenfalls ein Schweißverfahren, das relativ schnell von Ungeübten erlernt werden kann. 

Eher nicht geeignet für das Verschweißen von dünnen Blechen.